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Die E-Zigarette selber wickeln – Schritt für Schritt Anleitung für Einsteiger

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Inhalt

  1. Vorbereitung
  2. Wickeln
  3. Einspannen
  4. Watte verlegen
  5. Finale

Damit dein Wechsel zum selber wickeln reibungslos funktioniert, haben wir hier die wichtigsten Punkte aufgelistet, um dich schnell und sicher ans Ziel zu bringen.

In diesem Fall wickeln wir einen Taifun GT2, der ein klassisches Wickeldeck mit zwei Posts hat. Diese Art von Decks kennt man auch von anderen Taifun, Kayfun und Squape, sowie den meisten sonstigen MTL-Verdampfern.

Bevor es an das eigentliche Selberwickeln geht, brauchen wir neben dem Selbstwickel-Verdampfer auch den zu wickelnden Draht und das entsprechende Werkzeug.

VORBEREITUNG

Bei der Auswahl des Drahtes ist der Typ deines Verdampfers zu beachten. Für den Fall dass du einen Verdampfer hast der auf MTL (“mouth-to-lung” bzw. “Mund-zu-Lunge”) ausgelegt ist, eignet sich für dich am ehesten ein Drahtdurchmesser von 0,25 bis 0,4mm, welcher bei kleineren Wickeldecks (für einen Backenverdampfer üblich) von Vorteil ist, da dieser in gewickelter Form nicht so viel Platz einnimmt.
Hast du aber einen Verdampfer mit geringerem Zugwiderstand, der auf das produzieren von größeren Wolken ausgelegt ist, hat dieser meist auch mehr Platz zum Wickeln und es lohnen sich Drahtstärken von 0,4 – 0,5mm, oder auch kunstvoller gewickelte Drahtkombinationen wie Clapton-, Alien Clapton-, Staggered-, Fused- oder Ultra Fine Fused Clapton – Coils. Mehr dazu in unserem nächsten Blogpost zu dem Thema.

Nach der Auswahl des Drahtes widmen wir uns dem Werkzeug, welches du brauchst um den Draht 1. zu verarbeiten, 2. einzuspannen, 3. auf den Widerstand zu prüfen und 4. die Watte zu verlegen.

Wickelutensilien; u.a. Schere, Wickelhilfe, Pinzette, Keramikpinzette, Zange, Ohmmeter

WAS BRAUCHT MAN ALLES UM SELBER ZU WICKELN?

Wickelstab: Metallstäbe in verschiedenen Durchmessern, um den Draht aufwickeln zu können. Hierfür eigenen sich auch ganz normale Bohraufsätze. Wickelstäbe gibt es aber auch speziell zum selberwickeln im Dampfershop.

Schraubenzieher: In Kreuz- und Schlitzversion, zum fixieren der Drähte an den Plus und Minuspol. Manchmal benötigt man dafür auch einen Inbus-Schlüssel, welcher dann aber in der Regel auch dem Verdampfer beigelegt ist.

Seitenschneider: Besser noch ein Präzisions-Seitenschneider damit der überstehende Draht so kurz wie möglich abgetrennt werden.

Spitzzange: Für diverse Arbeiten an Draht und Verdampfer.

Pinzette: Zum Feinjustierten der Wicklung, Herausarbeiten von „Hotspots“ und Modellieren bzw. Verlegen der Watte. WICHTIG: Beim Ausglühen unbedingt eine Keramikpinzette benutzen um einen Kurzschluss oder ein Verschweißen zu verhindern.

Schere: Um überschüssige Watte abzuschneiden.

Ohmmeter: Zum letzten Prüfen der Wicklung auf den Widerstand. Ist der Widerstand zu niedrig kann die maximale Entladestrom des Akkus überschritten werden und der Akku läuft Gefahr zu entgasen oder im schlimmsten (aber auch unwahrscheinlichsten!) Fall, zu explodieren. Also immer überprüfen, und wenn man es nicht genau weiß nachfragen. Mehr zu dem Thema findest du in unserem Blogpost zu Akkusicherheit.

Wenn du dann alles zusammen hast beginnen wir mit dem Hauptteil.

WICKELN

Der Einfachheit halber gebe ich ein Beispiel-Setup vor, welches sich recht einfach nachbauen lässt. Das Setup besteht aus einem Kanthal A1 Draht mit 0.3mm Durchmesser der mit sechs Umdrehungen um einen 2,5mm dicken Stab gewickelt wird.

(Optional kann man auch andere Materialien verwenden, wobei zu beachten ist, dass diese andere Eigenschaften haben, die man beim Wickeln unbedingt berücksichtigen sollte.)

Dafür brauchen wir erstmal ca. 15 cm von dem 0,3mm starken Draht. Diesen trennst du mit dem Seitenschneider vom Rest der Spule.

Nimm nun den Wickelstab und biege das eine Ende des Drahtes über den Stab, so dass ca. 2cm überstehen. Das lange Ende wird im Folgenden sechs mal um den Wickelstab geführt, wobei der Draht in einem Winkel von 90° zum Stab liegen sollte.

Sollten die Enden deiner Wicklung zu krumm sein um sie ordentlich in die Löcher der Pole einzuführen, nimm’ einfach deine Spitzzange und ziehe diese wieder gerade.

 

EINSPANNEN

Bei diesem Teil achte bitte darauf dass du den Wickelstab in der Wicklung lässt, da sich dieser beim Festziehen der Schrauben sonst mit großer Wahrscheinlichkeit verbiegt, und du noch mal wickeln darfst. Versuche nun wie auf dem Beispielsbild das ganze mittig vor, bzw. zwischen den Kontakten zu platzieren.

Draht wird auf einem Wickeldeck mit einem Schraubenzieher fixiert

Fixiere mit den Fingern der einen Hand die Wicklung so, dass außer den Drahtenden (engl. “Leads”) nichts Kontakt zum Metall herstellt.
Nimm dir nun die Drahtenden vor und platziere diese so, dass während dem Festziehen der Schrauben der Draht nicht verrutscht. Dann ziehe die Schrauben fest.

Mit dem Seitenschneider wird der überschüssige Draht abgeknipst. Alternativ kannst du das Drahtende auch einfach 5-10x hoch und runter biegen bis es von alleine abbricht. Das Schöne dabei ist, dass es automatisch direkt an der Schraube bricht. Nur sollten die Schrauben auch wirklich festsitzen, sonst verziehst du dir eventuell die Wicklung dabei.

Zum Finetuning positionierst du mit Hilfe des Wickelstabes den Draht möglichst mittig zur Airflow. Dabei sorgt ein größerer Abstand zum Lufteinlass für einen stärkeren Flash (Druckgefühl im Rachen) und weniger Dampf. Ein kürzerer Abstand hingegen verbessert den Geschmack.

Überprüfe deine Wicklung nun auf Hotspots. Dafür schraubst du den Verdampfer auf deinen Akkuträger, oder dein Ohmmeter mit Vorglüh-Funktion, und regelst die Leistung auf 10 Watt herunter. Wenn du jetzt die ersten Male feuerst, wird der Draht an den Seiten anfangen zu glühen. Drücke sie mit der Pinzette von den Seiten ein wenig zusammen und drücke den Feuertaster nochmal. Überprüfe das Ergebnis und wiederhole den Vorgang so oft bis die Wicklung gleichmäßig von der Mitte nach aussen aufleuchtet. Zusätzlich, oder je nach Wicklung, kannst du nach dem Aufglühen quer zum Drahtverlauf mit der Pinzette über den Draht streichen.

WATTE VERLEGEN

Fast geschafft! Jetzt wird nur noch die Watte verlegt. Leichter gesagt als getan. Ist es zu viel, stockt der Liquid-Nachfluss und die Watte verbrennt, während du einen Zug nimmst. Ist es zu wenig, kann dir der Tank auslaufen.

GESUNDHEITSTIPP:

Achte auf die Verwendung von biologisch angebauter Watte um Pestizidrückstände zu vermeiden. Auch in ihrer Reinheit unterscheiden sich die Wattesorten. Bei schlecht gereinigter Watte kann man die Verunreinigungen schon mit bloßem Auge gut erkennen.

Achte darauf dass nachdem du die Watte eingefädelt hast, sie sich gerade noch locker in der Coil hin und herziehen lässt.

Schneide die überschüssige Watte mit der Schere ab und drapiere die Enden zu den Liquid-Kanälen hin. Diese variieren in Form und Position zu den jeweiligen Modellen. Wirf hierzu gerne noch mal einen Blick in die Anleitung bzw. auf ein entsprechendes YouTube Tutorial.

Nun kannst du vorsichtig das Liquid auf der Watte und der Wicklung verteilen, bis diese ordentlich gesättigt und keine trockene Stelle mehr vorhanden ist.

Je nachdem was du für einen Verdampfer vor dir hast, achte darauf dass sich die Watte beim Zuschrauben der Verdampferkammer nicht im Gewinde verfängt, da es sonst die Watte in der Wicklung verzieht.

Finale

Endlich geschafft! In den nächsten Minuten zeigt sich ob alles funktioniert hat.

Nur noch schnell den Tank befüllen, bevor der erste Zug gemacht und sich entspannt zurückgelehnt werden kann.

Meine Empfehlung für dieses Setup ist ein Leistungsbereich von 12 bis 18 Watt. Achte vor dem ersten Zug auf diese Einstellung! Nicht dass der Akkuträger zu hoch eingestellt ist und deine Mühen während dem ersten Zug in Rauch aufgehen.

Danke für's Lesen

Ich hoffe der Beitrag hat dir ein wenig weiterhelfen können. Da dies mein erster Post überhaupt ist, hoffe ich auf Anregungen und konstruktive Kritik um die nächsten Beiträge besser gestalten zu können. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal! Euer Ju

DAMPFEN UND GESUNDHEIT

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